Das Institut für Hebammenwissenschaft (IfH) wurde 2022 als eigenständiges Institut der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln gegründet und entwickelt durch Forschung und Lehre die Hebammenwissenschaft bzw. das Hebammenwesen auf dem Weg einer jungen wissenschaftlichen Disziplin weiter.
Generelles Ziel der Forschungs- und Lehraktivitäten am IfH ist es, die Professionalisierung und Evidenzbasierung im Hebammenhandeln sowie die Verknüpfung zwischen wissenschaftlicher und praktischer Hebammentätigkeit zu fördern. Dadurch soll eine bedürfnis- und bedarfsgerechte Versorgung von Frauen, ihren Kindern und Familien in der Lebensphase von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und früher Familienphase unterstützt werden. Hierbei ist gemäß dem Leitbild des CEFAM die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit von besonderer Relevanz.
Die Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Forschung zur Evidenz von klinischen Prozessen in der Geburtshilfe, Evaluation der geburtshilflichen, familienorientierten Versorgung durch Hebammen, die Digitalisierung im Kontext der Hebammenarbeit, Akademisierung und Professionalisierung des Hebammenberufs, Lehrforschung im Skills-Lab und in geburtshilflichen Simulationstraining und Augmented und Virtual Reality in der akademischen Hebammenausbildung.
Ein weiterer Schwerpunkt bildet die gesundheitliche Versorgungssituation von Schwangeren und jungen Müttern aus marginalisierten und vulnerablen Gruppen über den Zeitraum von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Weitere Informationen zum Institut für Hebammenwissenschaft
